New Work

Positiv. Selbstverantwortlich. Resilient: Gesundheitsbezogene Führung und Selbstführung in Zeiten von New Work

Was ist New Work?

New Work beschreibt die Transformation unserer Arbeitswelt: Digitalisierung, Globalisierung, die Entwicklung Künstlicher Intelligenz und die veränderten Erwartungen und Bedürfnisse von Arbeitnehmer:innen. Diese Entwicklungen verändern Strukturen und Prozesse. Vor allem aber verändern Sie die Art und Weise wie wir miteinander arbeiten, wie wir unsere Rollen als Führungskräfte und Mitarbeitende definieren, wie wir Beziehungen gestalten und wie wir für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit sorgen.

Selbstverantwortung, Regenerationsfähigkeit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Selbstführung und bewusste Beziehungsgestaltung werden wichtigere Aufgabe von Mitarbeit und Führung. Es bedarf kultureller Weiterentwicklung, die die Transformation hin zu besseren Arbeitsformen überhaupt erst möglich macht.

Wer sich kulturell stark macht, bleibt zukunftsfähig und wird die unternehmerische Herausforderung „New Work“ besser meistern. Wie Unternehmen die kulturelle Entwicklung gestalten, bleibt individuell. Klar ist, dass die neuen Anforderungen durch New Work viele Chancen mit sich bringen, die Arbeit, Zusammenarbeit und die individuelle Lebensbalance besser machen.

  • Effizientere Zusammenarbeit durch Digitalisierung
  • Höhere Innovationskraft durch agile Strukturen und Prozesse
  • Mehr Zufriedenheit durch Potenzialentfaltung und flexible Arbeitsgestaltung
  • Mehr Selbstverantwortung durch Partizipation und lateraler Führung
  • Mehr Sinnerleben und Engagement durch „New Leadership“
  • Mehr Gesundheit durch Austausch und Achtsamkeit

Testimonials

Kerstin Moldenhauer

Leiterin Akademie, Klinikum Osnabrück

Frau Linnenschmidt hat für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit unserer Auszubildenden ein ganzheitliches Konzept entwickelt, das sowohl akut als auch präventiv an den genau richtigen Stellhebeln ansetzt. Ich bin überzeugt von der Nachhaltigkeit Ihres Ansatzes und erlebe sie in der Zusammenarbeit als hoch kompetent, professionell und begeisternd. Wir haben uns für die langfristige Zusammenarbeit mit Frau Linnenschmidt entschieden und freuen uns auf die nächsten Schritte.

Carsten Gellrich

Leiter Personal/Mitglied Geschäftsleitung, BERESA

Melanie Linnenschmidt bringt eine außergewöhnliche Kombination aus Professionalität, innovativem Denken, Vertrauenswürdigkeit und einem Gespür für Unternehmenskommunikation mit. Sie vertritt aufgrund ihrer Wissenschaftlichkeit klare Positionen und begeistert mit ihrem Wirken Geschäftsführer ebenso wie Betriebsräte.

Dr. Nicola Witte

Inhaberin/Praxisleitung, wittekind

Teambuilding, Originalität und Begeisterungsfähigkeit sind Ihre Stärken. Nach wenigen kurzen Interventionen haben wir Stress und Konflikte im Team spürbar reduziert. Wir sind achtsamer mit uns selbst und im Umgang miteinander. Aufgrund der positiven Entwicklungen und vertrauensvollen Beziehungen halten wir an der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Melanie Linnenschmidt fest.

Franz Witte

Inhaber/Praxisleitung, wittekind

Melanie Linnenschmidt ist eine brutal gut vorbereitete Beraterin und hoch präsente Trainerin/Coachin. Dazu fachlich fundiert und aktuell. Sie spricht wichtige Knackpunkte verträglich an und macht dadurch nachhaltige Veränderung möglich. Neben dem verbesserten Miteinander haben sich bei uns Strukturen und Prozesse zusätzlich verbessert.

Im Wettbewerb durch New Work gewinnen

Neben den vielen Vorteilen durch New Work existiert der Veränderungsdruck. Nur wer sich jetzt mit dem Thema New Work ernsthaft auseinandersetzt, wird zukünftig Mitarbeiter:innen für sich gewinnen und sie langfristig binden können.

Da sich die nachkommende Generation Y schon nicht mehr ausschließlich durch Geld und Status motivieren lässt, braucht es eine Unternehmenskultur, die die Bedürfnisse dieser Arbeitnehmer:innen ansprechen. Menschen suchen zunehmend nach einem Arbeitsumfeld, in dem sie ihre Stärken nutzen und sich kontinuierlich weiterentwickeln können. Sie wollen Wertschätzung erleben und sich zugehörig fühlen. Arbeitgeber:innen, die diesen kulturellen Rahmen nicht bieten, werden mehr als andere mit Fluktuation, Abwesenheit, ungenutztem Potenzial und unerkanntem Widerstand kämpfen.

Der hinzukommende Fachkräftemangel lässt viele Unternehmen derzeit schmerzhaft spüren, wie wertvoll gute Mitarbeiter:innen sind. Sie zu finden und zu binden, wird somit einer der größten Herausforderung für Unternehmen. Wer im Wettbewerb mithalten möchte, muss sich mit den kulturellen Anforderungen von New Work auseinandersetzen und sich den teilweise ganz neuen Denkweisen gegenüber öffnen.

Veränderung des Mindsets

New Work erfordert, alte Denkmuster aufzulockern oder sogar vollständig aufzulösen. Neue Denkweisen in New Work sind unter anderem:

(Hierarchie- und abteilungsübergreifende) Partizipation: Mitarbeiter:innen sollen ihre Ideen einbringen. Nicht mehr Position, Titel und Abteilungszugehörigkeit entscheiden über die Teilnahme an Projekten, sondern Interesse, Stärken und nötige Fähigkeiten.

Sharing Culture & Gemeinschaftsgefühl: Wissen wird offen geteilt, das Silo-Denken hat ausgedient. Das Erleben von Gemeinschaft und Arbeiten in Netzwerken werden Standards in der New-Work-Unternehmenskultur.

Work-Life-Balance: Durch die flexiblere und individuelle Arbeitszeit- und Arbeitsortgestaltung soll New Work das Managen von Arbeits- und Privatleben erleichtern, individuelle Bedürfnisse berücksichtigen und somit Zufriedenheit und Engagement fördern.

Potenzialentfaltung: Stärkenorientierung wird zum neuen Instrument für New Work Leaders. Das Erkennen und Einbringen von Stärken und damit das Selbstverwirklichen des Einzelnen sind nicht nur wichtige Werte bei Mitarbeitenden. Die stärkenorientierte Führung wird zunehmend benötigt, um Exzellenz im Unternehmen zu halten und auszubauen.

Gesundheit und Leistung durch Achtsamkeit: Achtsame Führung und Selbstführung werden strategische Management-Themen für Produktivität und Erfolg. Mitarbeitende erwarten den nachhaltigen Einsatz von Arbeitskraft. Statt strikter Trennung zwischen privat und beruflich wird „Gesundheits- und Leistungsmanagement“ zu einer gemeinsamen Aufgabe von Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen.

Was bedeutet New Work für das Thema Führung?

Organisationsdesigns verändern sich in New Work teilweise grundlegend. Hierarchien und Abteilungsstrukturen werden zugunsten agiler Arbeitsweisen aufgelöst. Projekte werden agil und nach Kompetenzen an gemischte Teams (Mixed Teams) übergeben. Damit verändern sich auch die Anforderungen an Führung.

Klassische Managementaufgaben wie „Anweisung und Kontrolle“ werden dominiert von Führungsaufgaben, die die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft von Mitarbeitenden fördern. Die Führungskraft wird vom „Manager“ zum „Moderator und Coach“. Vertrauen und Empathie, „positive Führung“ und eine offene Fehlerkultur, in der kritische Themen angesprochen werden können, werden wichtige Grundlage für ein agiles Unternehmen, das hervorragend, schnell und innovativ die Probleme der Kund:innen löst.

Was bedeutet New Work für Mitarbeitende?

New Work lädt Mitarbeitende ein, ihre Stärken einzubringen und mit Engagement das Unternehmen voranzutreiben. Das Hinterfragen des Bestehenden und Formulieren eigener Ideen ist nicht mehr nur erlaubt, sondern aktiv erwünscht. Als „Unternehmer:innen im Unternehmen“ übernehmen sie Verantwortung und zeigen Leidenschaft bei ihrem Beitrag zum Unternehmenserfolg. New Work ermöglicht Mitarbeitenden, etwas zu bewirken.

„Selbstverantwortung“ wird zum Selbstverständnis in der New Work Kultur. Ebenso die Diversität, in denen Projekte umgesetzt werden: Aufgrund der „mixed teams“ und damit höheren Diversität von Teams steigt auch die Anforderung an Mitarbeitende, mit Diversität umzugehen. Kommunikations- und Konfliktkompetenz ebenso wie persönliches Stressmanagement gewinnen an Bedeutung.

Was bedeutet New Work für das Betriebliche Gesundheitsmanagement?

  • Stärkenorientierte, „positive“ Führung
  • Entwickeln von Selbstverantwortung als Haltung
  • Entwickeln von Selbstführung und -steuerung als Fähigkeit
  • Entwickeln von Kommunikations- und Konfliktkompetenz
  • Ausbau der individuellen Stresskompetenz